Heizkosten 2013 senken: Neues Jahr, neue Chance

GasherdDer Frühling naht und die aktuelle Heizsaison neigt sich dem Ende zu. Gemäß dem Motto „Der kluge Mann baut vor“ sichern sich clevere Verbraucher schon jetzt einen dauerhaft günstigen Gastarif für das kommende Jahr 2013. Viele Versorgungsunternehmen bieten ihren Kunden Gastarife mit einer Preisgarantie für einen Zeitraum von über zwölf Monaten an. Wer sich jetzt eine derartige Preisgarantie sichert, kann in der kommenden Heizperiode bares Geld sparen.

Heizkosten steigen weiter an

Verbraucher, die mit Gas heizen, sind gut beraten, sich augenblicklich einen Gastarif mit einer wenigstens einjährigen Preisgarantie zu sichern. Denn es ist zu erwarten, dass viele Anbieter ihre Gaspreise auch im kommenden Jahr 2013 deutlich anheben werden. Ein Blick in die jüngste Geschichte der Gaspreisentwicklung verdeutlicht, dass binnen der letzten zwölf Monate die Preise stetig angestiegen sind. Im April des Jahres 2011 lag der Gastarif beispielsweise für 10.000 kWh Gas, gemäß dem Verivox-Verbraucherpreisindex, bei rund 609,00 Euro. Im April dieses Jahres lag er für oben genannten Wert schon bei knapp 646,00 Euro; dies macht eine Preiserhöhung von rund sechs Prozent aus.

Die Kopplung der Ölpreise an die Gaspreise ist für die anhaltende Preiserhöhung mit entscheidend: Mit steigenden Ölpreisen schnellen ebenso die Gaspreise in die Höhe. Eine Senkung der Ölpreise ist in naher Zukunft nicht zu erwarten und somit auch keine Gaspreissenkungen binnen der nächsten zwölf Monate.

Preisgarantien gewähren Verbrauchern Sicherheit

Aufgrund dieser Marktentwicklung sind Endverbraucher gut beraten, sich rechtzeitig einen festen Gastarif zu sichern. Generell sind die Einstiegspreise in die Tarife mit Preisgarantien, die über mindestens zwölf Monate Bestand haben, zwar etwas kostenintensiver als bei Preisofferten, bei denen der Anbieter zu jeder Zeit seine Gaspreise erhöhen kann, bieten dem Verbraucher jedoch die Sicherheit eines über die gesamte Heizsaison gültigen Festpreises. Und dies zahlt sich während einer Heizperiode, in der die Gaspreise stetig angehoben werden, aus.

Verbrauchern begegnet bei der Suche nach einem Gasfestpreis oftmals der Zusatz „eingeschränkte Preisgarantie“. Bei einem derartigen Gastarif werden dem Endverbraucher lediglich die Energieentgelte und die Netzkosten garantiert. Erhöht der Staat hingegen beispielsweise die Steuern, werden die für den Versorger entstehenden Mehrkosten auf den Kunden übertragen und auf den Festpreis aufgeschlagen. Da in absehbarer Zeit nicht mit derartigen Preissteigerungen von Staatsseite her zu rechnen ist, sind Verbraucher auch mit Gastarifen mit „eingeschränkter Preisgarantie“ gut bedient.

Gas-Tarife vergleichen und bares Geld sparen

Endverbraucher, die noch den Grundversorgungstarif ihres Anbieters nutzen, sind gut beraten, nach günstigeren Angeboten Ausschau zu halten. In vielen Städten finden sich inzwischen preisgünstigere Gasanbieter: Durch einen geschickten Anbieterwechsel können Verbraucher jährlich viele hunderte Euro einsparen und sich zusätzlich einen Festpreis-Tarif sichern.

Vergleichsportale wie Verivox helfen Verbrauchern den für sich passenden Gasversorger zu finden. Hierzu benötigen Verbraucher lediglich zwei Größen: ihren persönlichen Jahresverbrauch (in Kilowattstunden) und ihren Postleitzahlenbereich. Diese beiden Werte geben Verbraucher in einen sogenannten Tarifrechner ein und erhalten infolgedessen eine Übersichtsgliederung der für sie regional ansässigen günstigen Tarifanbieter.

Die Suche nach einem passenden Anbieter

Seriöse Anbieter sichern Verbrauchern über die gesamte Vertragslaufzeit eine Preisgarantie zu und nicht nur für einen begrenzten Zeitraum. Vertragslaufzeiten, die ein Jahr überschreiten, sind in der Regel nicht empfehlenswert, da aufgrund des wachsenden Konkurrenzkampfes am Energiemarkt stetig günstigere Angebote locken.

Vorsicht ist bei Pakettarifen geboten: Hierbei gelten die günstigen Tarife lediglich für einen vorher festgelegten Gasverbrauch. Ist der tatsächliche Gasverbrauch höher, muss der Kunde oftmals mit hohen Aufschlägen rechnen. Obendrein haben Kunden bei einem geringeren Verbrauch als angegeben oftmals kein Recht auf Kostenrückerstattung.

Gastarife mit Vorauskasse sind lediglich bei sicheren Anbietern, denen kein Konkurs droht, zu empfehlen; dies ist der Fall, wenn beispielsweise namenhafte Energiegroßkonzerne hinter diesen Angeboten stehen. Letzte Zweifel, ob der gewünschte Anbieter seriös genug ist, beseitigen etwaige Kundenbewertungen auf unabhängigen Verbraucherportalen oder ein Anruf bei deren Info-Hotlines. Ein Negativbeispiel, das zusätzlich zur Vorsicht mahnt, ist die TelDaFax-Pleite von 2011, durch die zahlreiche Kunden des vermeintlich günstigen Anbieters geleistete Vorauszahlungen verloren haben.

Die Formalitäten für einen Tarifwechsel sind in nur wenigen Minuten erledigt und obendrein wird Verbrauchen von Gesetzes wegen bei einem Anbieterwechsel eine durchgängige Gasversorgung zugesichert.

2 comments

24
Mai

weniger große Kraftwerke

@Claudia: Wer die Möglichkeit hat sowas bei sich im Haus zu integrieren macht auf jeden Fall nichts falsch. Ich finde es auch total bescheuert das unsere Regierung aktuell die Solarbranche nicht mehr fördern will. Dabei ist Solarenergie doch echt eine prima Sache. Und um so mehr Leute solche kleinen Energiesparenden Anlagen auf Ihrem Haus haben, um so weniger große Kraftwerke brauchen wir in Deutschland!

17
Mai

Am besten frei machen von großen Versorgern

Am besten macht man sich frei von den großen Lieferanten und investiert in eine eigene solarthermische Heizanlage. Die Technik hat sich hier gut weitereentwickelt, denn auch in Wintermonaten bringt die moderne Solarthermie gute Leistungen. Es besteht sogar die Möglichkeit thermische Röhrenkollektoren direkt an das Heizsystem anzuschließen, weil die mit dem gleichen Wasser arbeiten, wie die Heizung. Das Wärmeträgermedium ist zu Gleich das Heizwasser. Einfach anschließen und los gehts. Ist ganz neu, habe ich letzte Woche auch zum ersten Mal gehört. Gibt es derzeit nur von Paradigma, die gehören zur Rittergruppe. Das ist meiner Meinung nach die beste Chance, Geld zu sparen. Nutzung der Sonnenenergie!

 

Liebe Grüße Claudia

1-2-3 Erneuerbare Energien machen frei!

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