Hände kalt waschen und Energie sparen

Insbesondere in der kalten Jahreszeit, wenn überall geschnieft und gehustet wird, ist regelmäßiges Händewaschen unerlässlich, um sich vor Erkältungsbakterien zu schützen. Denn eine Erkältung wird zu 80 % über die Hände – speziell durch das Anfassen von Türgriffen, Geländern etc. oder beim Händegeben übertragen. Kaltes Wasser in Verbindung mit Seife reicht schon aus, um 99,9 % aller Bakterien und Keime abzutöten. Zudem lassen sich auf diese Weise die Energiekosten senken und der CO2-Ausstoß deutlich verringern.

Die Wassertemperatur ist beim Händewaschen egal

Wer seine Hände lediglich mit Wasser reinigt – egal, ob es sich um warmes oder kaltes handelt – könnte es auch ebenso gut sein lassen. Denn Erkältungsbakterien und Keime gehen eine derart enge Verbindung zur Haut ein, sodass sie nur in Kombination mit Seife (entfaltet ihre volle Reinigungskraft auch bei kaltem Wasser) abgetötet werden können.

Um Infektionen vorzubeugen, sind also nicht die Wassertemperatur, sondern der Einsatz von Seife und die nötige Sorgfalt beim Händewaschen vonnöten. Verbraucher, die ihre Hände für mindestens eine halbe Minute gründlich mit Seife reinigen, beseitigen nahezu alle Erreger auf der Haut – sogar mit kaltem Wasser!

Maximale Sauberkeit - minimale Kosten

Es ist allseits bekannt, dass kaltes Wasser weniger Energie beansprucht als wohltemperiertes, das vor der Nutzung kostenintensiv erhitzt werden muss. Haushalte, die zum Händewaschen ausschließlich kaltes Wasser nutzen, können pro Liter Wasser rund 0,5 Cent (welches zum Erhitzen des Wassers anfallen würde) einsparen. Beim Händewaschen (Dauer 30 Sekunden) rauschen durchschnittlich rund 3 Liter Wasser durch den Wasserhahn. Davon ausgehend, dass in einem 3-Personen-Haushalt alle Mitbewohner sich 5 mal am Tag die Hände mit kaltem Wasser waschen, können aufs Jahr gerechnet auf diese Weise rund 82 Euro eingespart werden.