Waschmittel und Spülmittel richtig dosieren spart Kosten und schont die Umwelt

Energiesparen im Haushalt fängt schon mit der richtigen Dosierung von Putz-, Spül- und Waschmitteln an. Auch hier gilt die Regel "weniger ist mehr", denn moderne Waschmaschinen und Spülmaschinen nutzen Einweichprogramme und andere Techniken, die bei der Einsparung von Waschmitteln helfen. Des Weiteren sind viele Haushaltschemikalien so konzipiert, dass sie aufgrund ihrer hohen Konzentration an Fettlösemitteln und Reinigungslösungen äußerst sparsam dosiert werden können.

Jeder Hersteller gibt seine Dosierungsempfehlungen auf den Verpackungen von Wasch- und Spülmitteln an. Doch viele Menschen nutzen beispielsweise bei leicht verschmutzter Wäsche für den Kaltwaschgang die gleiche Menge an Waschpulver wie für die grob verschmutzte Arbeitswäsche für den Kochwaschgang. Dies ist für das gewünschte Reinigungsergebnis völlig unnötig, kostenintensiv und wirkt sich nachteilig auf die Umwelt aus.

Daher sollte sich jeder einmal die Zeit nehmen, die Wäsche nach ihrem Verschmutzungsgrad einzuordnen und die Dosierungsempfehlungen des Herstellers genau zu befolgen.

Insbesondere beim Wäschewaschen besteht ein hohes Einsparpotenzial, wenn folgende Tipps berücksichtigt werden:

• Waschen Sie immer eine volle Maschine. Sammeln Sie besser noch einen Tag lang Wäsche, bevor Sie eine halb volle Maschine laufen lassen. Jetzt erscheint Ihnen diese Maßnahme vielleicht unsinnig, doch über einen längeren Zeitraum lassen sich so mehrere Waschgänge einsparen.
• Waschen Sie immer mit niedrigen Temperaturen. Für das Abtöten von Bakterien und Pilzsporen reichen nachweislich Temperaturen von 40 Grad völlig aus. Außerdem enthalten nahezu alle Waschmittel desinfizierende Bestandteile, sodass auch Bettwäsche und Handtücher hygienisch sauber werden. Sie sparen bei dieser Vorgehensweise eine nicht unerhebliche Menge an Wasser und Strom, da die Waschgänge bei niedrigen Temperaturen in der Regel kürzer ausfallen und weniger Wasser benötigen.
• Weichspüler ist nicht immer notwendig. Sie benötigen Weichspüler nur, wenn Ihr Haushaltswasser einen hohen Härtegrad aufweist. Entsprechende Wassertests können unkompliziert durchgeführt werden, sodass Sie dem Ergebnis wichtige Anhaltspunkte für die richtige Dosierung von Weichspüler entnehmen können.

Wenn Sie diese Tipps beherzigen, haben Sie durch die Einsparung von Waschmittel, Strom und Wasser schon bares Geld gespart und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt getan.

(via)