Die eigenen vier Wände ökologisch sanieren
Nicht jeder kann es sich leisten, ein neues Haus oder eine neue Wohnung zu kaufen. Diejenigen, die nicht genug finanzielle Mittel haben, um sich ein neues Haus kaufen zu können, entscheiden sich für eine ältere Immobilie. In der Regel müssen dann solche Häuser renoviert werden, um an die eigenen Bedürfnisse angepasst zu werden. Die meisten Renovierungsarbeiten werden dann im Bereich Bad, Bodenbelag, Wände, Küche und Heizung durchgeführt. Wichtige Aspekte Aspekt bei der Renovierung sind der Umweltschutz und die Energiesparmaßnahmen.
Energieausweis fürs Haus ist seit 2013 Pflicht
Schon seit dem Jahr 2008 ist ein Energieausweis für alle Eigentümer, die ihre Immobilie verkaufen oder vermieten möchten, eine Pflicht. Solcher Ausweis gibt Informationen darüber, wie hoch ist der Energieverbrauch in dem jeweiligen Haus pro Quadratmeter Nutzfläche. Das kennt man bereits von den Energieeffizienzklassen der Haushaltsgeräte. Diese Informationen sind sehr wichtig für die künftigen Mieter oder Kaufinteressenten, weil sie dadurch erfahren, welche Energiekosten künftig auf sie zukommen würden. Bis 2013 musste man den Ausweis nur auf Verlangen beim Verkauf oder Vermietung vorlegen, ab 2013 wurde das jedoch von dem Gesetzgeber geändert. Seit Anfang des Jahres muss der Energieeffizienzausweis immer, nicht nur auf Verlangen, vorgezeigt werden. Das zwingt die Eigentümer dazu, ihre Immobilie nach den modernen Energiestandards zu sanieren beziehungsweise neu zu bauen. In anderem Fall verkauft oder vermietet sich eine Immobilie mit geringerer Energieeffizienz viel schwieriger als solche, die bereits saniert wurde.
Fördergelder und spezielle Ökokredite
Damit die hohe Energieeffizienz eines Hauses gewährleistet wird und das Haus ökologisch saniert werden kann, bekommen die Eigentümer bestimmte Fördergelder oder spezielle Modernisierungskredite. Es handelt sich dabei unter anderen um sogenannte Ökokredite, die eine energetische Haussanierung privater Immobilien fördern. Der Eigentümer bekommt dann ein Darlehen für die Modernisierung des Hauses und kann somit die Voraussetzungen für einen Energieeffizienzausweis erfüllen. Mit solchen Krediten werden auch andere Projekte, wie zum Beispiel Elektroautos oder kleine Fotovoltaikanlagen, finanziert.
Richtige Planung der Renovierungsmaßnahmen
Die einfacheren Sanierungsarbeiten können durchaus in eigener Regie durchgeführt werden, obwohl diesen Schritt nur erfahrene Heimwerker wagen sollten. Es empfiehlt sich zur Sicherheit immer einen Fachmann zurate zu ziehen, zumindest für die Planungsphase und Prüfung des Sanierungsangebotes. Umfangreiche Sanierungsarbeiten sind immer mit nicht vorgesehenen Kosten verbunden. Viele Sachen können zum Beispiel aus Versehen schnell herausgerissen werden, und müssen danach mit großem Kostenaufwand wieder hergestellt werden. Man sollte also vorher abklären, was man sich überhaupt leisten kann. Dabei wird man die Hilfe eines erfahrenen Fachmanns wirklich zu schätzen wissen. Eine im Vorfeld zusammengestellte präzise Kostenaufstellung ist sehr wichtig, etwaige Korrekturen sind nämlich danach nur in kleinen Rahmen vertretbar.
2 comments
Türen und Fenster isolieren ist auf jeden Fall gut!
Verfasst von Fabian (nicht überprüft) am 10. März 2015 - 18:06.Es muss ja nicht die totale Sanierung sein! Manchmal lassen sich schon hohe Heizkosten durch eine vernünftige Isolierung von Fenstern und Türen vermeiden. Grade auch in Altbauten. Wie das geht, ist übrigens hier ganz gut beschrieben: http://www.tjikko.de/zugluft-im-altbau/
Da muss man auch nicht gleich 1000€ investieren.
Kostspielig
Verfasst von Elise (nicht überprüft) am 14. Januar 2015 - 13:53.Ich denke, dass es letztendlich eine Kostenfrage sein wird, ob sich Sanierung lohnt! Denn ich bin z.B. nciht bereit 1000 Euro auszugeben, um das Dach solargerecht zu sanieren, so dass langfristig Kosten eingespart werden. Die 1000 Euro sofort auszugeben kann nicht jeder bringen!
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